© Holzbau Schmid GmbH & Co. KG
Ziegelhau 1-4, 73099 Adelberg
Telefon: +49(7166) 5777
Mail: info(at)hoba.de
In der Schreinerausbildung gehört es zu unseren Aufgaben, Werkstücke in einem bestimmten Zeitrahmen herzustellen. Im Rahmen der Prüfungsvorbereitung hat Axel Mayer, der uns Auszubildende betreut und der Namensgeber für den Wettbewerb ist, den ersten Azubi-Wettbewerb den Mayer-Cup ins Leben gerufen.
So wie auch in einer Prüfung, waren die Bauteile bereits vorbereitet (abgerichtet und grob zugeschnitten). Wir mussten alle Verbindungen an einer eigenen Hobelbank in zweieinhalb Tagen (20,5 h) vom 05.03. - 07.03.2025 herstellen. Die Zeiten wurden, wie in der Prüfung auch, kontrolliert und überwacht. Dabei wurde sehr streng darauf geachtet, dass nur zu den vorgegebenen Zeiten gearbeitet wurde. Mittwoch und Donnerstag von 7:00 –16:00 Uhr und Freitag von 7:00 – 11:30 Uhr (Vesper und Mittagspause jeweils ausgenommen). Teilgenommen haben sechs Auszubildenden aus allen drei Lehrjahren, die über die Faschingsferien im Betrieb waren.Unsere Aufgabe war es, einen Beistelltisch aus Buche mit aufklappbarem Schachbrettdeckel anzufertigen. Das Werkstück bestand aus drei Hauptteilen: Das Schachbrett mit Rahmen, Korpus und Gestell. Dabei mussten wir eine vorgefertigte Zeichnung verstehen und entsprechend einen Arbeitsablaufplan schreiben. Auf Grundlage vom Arbeitsablaufplan und der Zeichnung mussten wir die verschiedenen Verbindungen sauber anzeichnen, händisch ausarbeiten und zusammensetzen. Dabei hatten wir verschiedene Herangehensweisen, die alle zu einem fertigen Möbelstück geführt haben.
Bei diesem Projekt gab es unterschiedliche Herausforderungen, die wir zu bewältigen hatten.
„Es war eine Achterbahnfahrt mit Höhen und Tiefen im Minutentakt“
Eugen, 1. Lehrjahr
„Jeder Schritt musste sitzen, um rechtzeitig fertig zu werden“
Mira, 1. Lehrjahr
Besonders schwer war hierbei das Zeitmanagement. Dazu gehörte das Timing vom Verleimen – möglichst vor einer Pause, damit der Leim trocknen konnte – und das rechtzeitige Fertigen, um noch zusammenbauen zu können, einen Endschliff durchzuführen und alle Kanten brechen zu können. Hilfreich war es in dieser Situation, intelligent zu arbeiten, wie zum Beispiel mehrere Stücke gleichzeitig zu sägen und nur leicht anreißen, um später unnötige Nacharbeiten zu vermeiden.
„Das Schleifen hat mich fertig gemacht“
Kevin, 3. Lehrjahr
„Mit den Zinken war ich zufrieden“
Clara, 2. Lehrjahr
Unsere Werkstücke wurden zufällig durchnummeriert und ausgestellt. Alle Kolleginnen und Kollegen im Betrieb konnten unsere Werkstücke anonym bewerten. Dabei konnte jedes Werkstück einzeln mit ein bis zehn Sternen bewertet werden. Nach Auswertung der Ergebnisse gab es eine Siegerehrung. Jeder Teilnehmer hat eine Urkunde für die Teilnahme erhalten.
Und das sind unsere Sieger und ihre Gewinne:
Außerdem gab es für die drei Gewinner jeweils mehrere Tages-Gutscheine um unseren Smartii (E-Smart, den wir im Rahmen der Ausbildungspreis-Auszeichnung der Handwerkskammer erhalten haben) fahren zu dürfen. Für die weiteren Plätze gab es auch eine Kleinigkeit. Somit konnten wir alle nicht nur wertvolle Erfahrungen mitnehmen, sondern auch ein handfestes Andenken an diesen ersten Wettbewerb.
Abschließend können wir sagen, dass jeder und jede sein/ihr Werkstück mit Funktion erfolgreich fertiggestellt hat. Auch wenn jeder seinen eigenen Beistelltisch gefertigt hat, konnten wir uns bei dieser Aufgabe lehrjahresübergreifend gegenseitig mit Tipps und Tricks helfen und so unser Wissen austauschen. Wir haben schnell gemerkt, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen und wie wir uns für die Prüfungen vorbereiten können. Aus diesem Wettbewerb lernen wir auch, dass wir die Zeitvorgabe bei den Prüfungen nicht unterschätzen dürfen.
„Super Vorbereitung für die Prüfung!“
Hadi, 3. Lehrjahr
„Man konnte gut Erfahrung sammeln und weiß, wo man steht“
Michi, 2. Lehrjahr
Auch für unsere Ausbildungsverantwortlichen war es gut, um erkennen zu können, wo jeder einzelne noch Unterstützung und Übung benötigt.
Wir als Auszubildende finden den Azubiwettbewerb sehr gelungen und sinnvoll. Aus unserer Sicht gibt es keine bessere Prüfungsvorbereitung. Wir hoffen, dass der Wettbewerb in den zukünftig weitergeführt wird und gehen davon aus, dass es unsere Ausbildungsverantwortlichen genau so sehen 😉.
Danke HOBA 💙
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